Kennst du dieses Gefühl, wenn etwas einfach nicht richtig für dich ist, aber du kannst einfach nicht herausfinden, was es ist? So hat es bei mir angefangen. Es war nur ein seltsames Gefühl, dass etwas nicht stimmte – nichts zu Beunruhigendes, nur ein wenig Müdigkeit hier, ein bisschen Enge in der Brust dort. Ich schob es auf Stress, vielleicht auf Bewegungsmangel, aber ich hätte nie gedacht, dass es etwas so Ernstes wie Arteriosklerose sein könnte.
An dem Tag, als ich endlich mit meinem Arzt zusammensass, um die Testergebnisse zu besprechen, lernte ich in einer Stunde mehr über meinen Körper als in Jahren. Arteriosklerose, wie sie erklärte, ist mehr als nur ein medizinischer Begriff; es ist ein Zustand, bei dem Plaque sich in den Arterien ansammelt, was zu allerlei Komplikationen führen kann. Ich hatte mit schwerer aortaler Arteriosklerose zu kämpfen, und es beeinflusste nicht nur mein Herz – es hatte Auswirkungen auf mein gesamtes Kreislaufsystem.
Je mehr sie sprach, desto mehr sank die Realität ein. Es ging nicht nur um hohen Cholesterinspiegel oder ein bisschen Plaque hier und da. Wir sprachen über kalzifizierte aortale Arteriosklerose, ein Zustand, der zu ernsten Problemen wie Aneurysmen führen kann, wenn er unbeaufsichtigt bleibt. Ich fragte mich immer wieder: „Wie bin ich hierher gekommen?“ und noch wichtiger: „Was kann ich dagegen tun?“
Was mich am meisten überraschte, war die Verbindung zwischen Arteriosklerose und anderen Erkrankungen, von denen ich noch nie gehört hatte, wie der renalarteriellen Arteriosklerose. Der Arzt erklärte, wie sich die Plaqueansammlung in meinen Arterien nicht nur auf mein Herz, sondern auch auf meine Nieren auswirkte und wie alles miteinander verbunden war. Es war überwältigend, als würde ich eine ganze neue Sprache lernen – die Sprache meiner eigenen Anatomie.
Einer der schwierigsten Teile war das Verstehen der potenziellen Konsequenzen. Als sie das Risiko eines Aneurysmas erwähnte, das durch die Arteriosklerose in meinen Arterien verursacht werden könnte, fühlte es sich an wie ein Schlag in den Bauch. Der Gedanke, dass mein Zustand zu etwas so Gefährlichem führen könnte, war erschreckend. Doch dann kam die große Frage: Könnte das alles rückgängig gemacht werden?
Ich erinnere mich, wie ich sie fast verzweifelt fragte: „Kann die zerebrale Arteriosklerose rückgängig gemacht werden?“ Ihre Antwort war vorsichtig. Während einige Lebensstiländerungen und Behandlungen den Verlauf verlangsamen könnten, könnte der bereits verursachte Schaden nicht einfach rückgängig gemacht werden. Das war eine harte Pille zu schlucken, aber es gab mir auch den Anstoß, den ich brauchte, um zu handeln.
Die Aussprache all dieser medizinischen Begriffe – wie Arteriosklerose auf Französisch oder sogar auf Englisch – war das geringste meiner Sorgen. Wichtig war es, herauszufinden, wie ich mit diesem Zustand leben kann. Ich begann, selbst zu recherchieren, um zu verstehen, wie die koronare Arteriosklerose mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) in Verbindung steht und was das für mein tägliches Leben bedeutet.
Die Informationen waren komplex und manchmal verwirrend, aber ich weigerte mich, das zuzulassen. Ich lernte, dass subklinische koronare Arteriosklerose bedeutet, dass die Krankheit vorhanden ist, aber noch keine Symptome verursacht, was mir bewusst machte, wie glücklich ich war, dies rechtzeitig erkannt zu haben, bevor es schlimmer wurde. Es war ein Weckruf, den ich sofort beachten musste.
Wenn ich zurückblicke, erkenne ich, dass die Zeichen die ganze Zeit da waren, aber ich wusste nicht, wie ich sie deuten sollte. Jetzt bin ich aufmerksamer auf meinen Körper und proaktiver in Bezug auf meine Gesundheit. Der Weg war nicht einfach, aber er war notwendig. Ich habe Änderungen in meiner Ernährung vorgenommen, angefangen, regelmäßig Sport zu treiben, und ich bin entschlossen, diesen Zustand langfristig zu managen. Arteriosklerose mag jetzt ein Teil meines Lebens sein, aber sie definiert mich nicht.